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Trouble for Moscow?

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Eine systematische Analyse der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen der beiden wichtigsten westeuropäischen kommunistischen Parteien, PCI (Italien) und PCF (Frankreich), zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Zeitraum von 1968 bis 1989/90 stellt bisher ein Desiderat der Forschung dar. Die Gegenüberstellung von PCI, PCF und SED trägt wesentlich zum besseren Verständnis der Außenpolitik dieser Länder im Spagat zwischen Loyalität zu Moskau und individuellen Autonomiebestrebungen bei. Dabei spielte nicht nur das trilaterale Beziehungsgeflecht eine besondere Rolle, sondern auch der Dialog sowohl mit führenden sozialistischen als auch mit konservativen Kräften Europas. Die Studie ist von zwei Vorannahmen ausgegangen, die je nach Zeitabschnitt differenziert bestätigt werden konnten. Erstens wurde gezeigt, dass zumeist Kalkül und Opportunismus die Beziehungen der SED zu PCI und PCF bestimmten. Zweitens konnte belegt werden, dass außer den zentralen Machtstellen der jeweiligen Parteien auch rangniedrigere Abteilungen und Nebenorganisationen, oft nur wenig reglementiert oder semiautonom, die Ausrichtung der Außenpolitik bzw. der Außenbeziehungen beeinflussten.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

89,00 CHF