Triebkontrolle und unterdrückte Sexualität im Drama - ¿Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung¿ von J.M.R. Lenz
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Anthropologische Vorstellungen und ihre Reflexion in Ästhetik und Literatur im 18. Jahrhundert , 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich die Funktion und Darstellungsform der
Triebregulierung und unterdrückten Sexualität in dem Drama "Der Hofmeister oder die
Vorteile der Privaterziehung" von Jakob Michael Reinhold Lenz untersuchen.
Zum besseren Verständnis des Untersuchungsschwerpunktes der Triebregulierung gehe ich
im zweiten Abschnitt einleitend auf das Drama ein. Dazu wird die Entstehungsgeschichte
beleuchtet, in knapper Form der Inhalt des Dramas wiedergegeben und eine kurze formale
Analyse des Werkes erfolgen. Der Hauptteil beginnt mit der Darstellung von Lenzens
Konkupiszenztheorie, um eine Verständnisbasis für die Gründe der dargestellten Sexualität im
Drama und die Selbstkastration des Hofmeisters zu schaffen. Anschließend betrachte ich die
Theorie in ihrer praktischen Anwendung in Lenzens Schrift über die Soldatenehen. Im vierten
Abschnitt wird auf den Umgang unterschiedlicher Personen des Dramas mit der Sexualität
eingegangen. Bei der Untersuchung des Hofmeisters Läuffer möchte ich das Verbot der
Sexualität in seiner Hofmeistertätigkeit und den Onanieverdacht genauer beleuchten. Im
fünften Punkt wird abschließend die Entmannung des Hofmeisters als erfolgloser
Einschränkungsversuch seiner Triebkräfte diskutiert. Mit einem kurzen zusammenfassenden
Fazit endet die Hausarbeit.
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