Transkulturelle kommunikative Kompetenz in den romanischen Sprachen. Theorie und Praxis eines neokommunikativen und kulturell bildenden Französisch-, Spanisch-, Italienisch- und Portugiesischunterrichts
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Heterogene Gesellschaften und Lerngruppen, Globalisierung und die Notwendigkeit, sich über Sprach- und Kulturräume hinweg zu verständigen, sind Grundkonstanten, die unser alltägliches Handeln und somit die Anforderungen an Fremdsprachenunterricht bestimmen. Vor diesem Hintergrund ist es angezeigt, das ursprünglich von homogenen Gesellschaften ausgehende Konzept der interkulturellen Kompetenz zu überdenken und zur transkulturellen Kompetenz zu erweitern - im Fremdsprachenunterricht zur transkulturellen kommunikativen Kompetenz. Im vorliegenden Buch wird auf nachvollziehbare Weise erstmals mit Nachdruck dafür plädiert, in der Diskussion über Lernziele des Fremdsprachenunterrichts den Schritt vom Verstehen (interkulturelle Kompetenz) zur Verständigung (transkulturelle Kompetenz) zu vollziehen. Daniel Reimann beleuchtet diese Entwicklung sowohl auf theoretischer Ebene als auch anhand von Fallbeispielen aus den romanischen Schulsprachen Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch. Indem er verschiedene methodische Ansätze - von historischen Quellenstudien über empirische und hermeneutisch-konzeptionelle Untersuchungen bis hin zur Dokumentation unterrichtspraktischer Beispiele - miteinander verbindet, entsteht ein historisch begründetes, evidenzbasiertes und konzeptionell weiterentwickeltes Bild von transkultureller kommunikativer Kompetenz. Reimann gelingt es vortrefflich, Theorie und Praxis des Fremdsprachenunterrichts zu verbinden. Der Band gewinnt nicht zuletzt durch die zahlreichen anschaulichen und detaillierten Fallbeispiele zum Unterricht in allen vier romanischen Schulsprachen.
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