Transformation heißt, das Ganze wagen
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30 bis 40 Jahre haben die wirtschaftlich, politisch und militärisch wichtigsten Staaten des Westens sich nicht jener Aufgabe gestellt, die spätestens mit der Konferenz von Rio de Janeiro 1992 auf der Tagesordnung der sogenannten Weltgemeinschaft stand: die Beseitigung der menschengemachten Ursachen von Aufheizung der Erdatmosphäre und der Zerstörung der Biodiversität auf dem Planeten.
Wie schnell eine Wirtschaft umgestellt werden kann, wenn es die Umstände gebieten, hat der Übergang der US-Wirtschaft vor dem Zweiten Weltkrieg zur Kriegswirtschaft gezeigt. Was können wir in Sachen Geschwindigkeit von dieser Umstellung lernen, ohne auf Kriege hinzusteuern, sondern auf eine Friedenswirtschaft beruhend auf globaler Solidarität?
Diese Flugschrift soll zeigen: Schnelle und durchgreifende Transformationen ganzer volkswirtschaftlicher Strukturen sind möglich. Zwar ist es nicht einfach, aber es ist machbar, die inflatorischen Tendenzen und die Staatsverschuldung unter Kontrolle zu halten. Wenn es gelingt, sich den Widersprüchen einer solchen großen Transformation zu stellen, zu lernen und die Strategien anzupassen, gibt es weder ökonomisch noch sozial einen Grund, solche Transformationen zu fürchten.
Für den Autor ist klar: Schnelle und durchgreifende Transformationen ganzer volkswirtschaftlicher Strukturen sind machbar.
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