Transference-Focussed-Psychotherapy (TFP)
BücherAngebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1, 3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Psychologie und Pädagogik), Veranstaltung: Projektseminar II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine schwer zu verstehende Erkrankung. Über
Jahrzehnte hinweg stritten sich Ärzte und Psychologen darüber, ob es sie überhaupt gibt.
Erst die umfangreiche Forschung der letzten 20 Jahre hat gezeigt, dass es sich bei der
Borderline-Störung um eine klar abgrenzbare psychische Erkrankung handelt, die
verbreiteter ist als gemeinhin angenommen: Etwa 2 Millionen Menschen sind im
deutschsprachigen Raum betroffen. Die Borderline-Störung tritt damit häufiger auf als
beispielsweise die Schizophrenie.
Trotzdem ist in der Öffentlichkeit über diese Erkrankung bisher erst sehr wenig bekannt.
Das mag auch daran liegen, dass Borderline für Außenstehende schwer einfühlbar ist: Wie
kann innerhalb von Minuten aus Zuneigung Hass, aus Freude Verzweiflung werden?
Warum fügt sich jemand selbst schwerste Verletzungen zu? Zudem wirken die Betroffenen
häufig zu gesund, um als krank zu gelten. Betroffene und Angehörige haben es deshalb
schwer, Verständnis und hilfreiche Informationen zu finden. Sie scheuen sich, über ihre
Erfahrungen zu berichten, weil Borderline heute weiterhin ein großes Tabuthema ist.
Lange galt die Borderline-Störung als nicht behandelbar. Inzwischen hat sich gezeigt dass
es wirkungsvolle psychiatrische und psychotherapeutische Behandlungsmethoden gibt, die
jedoch auf die Borderline-Problematik abgestimmt sein müssen.
Hier setzt die Transference-Focused-Therapy (TFP) (z. dt. "Übertragungsfokussierte
Psychotherapie") an. Die Übertragungsfokussierte Psychotherapie wurde von Otto F.
Kernberg zur Behandlung von Patienten mit Borderline Persönlichkeitsstörung entwickelt
und ist in jüngster Zeit ein zunehmend etabliertes
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen