Tragverhalten von Stahl-Glas-Verbundkonstruktionen
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Inhaltsangabe:Einleitung:
In der modernen Architektur sind Stahl-Glas-Konstruktionen dominierend geworden, da sie wegen ihrer Transparenz und Filigranität auf den Menschen eine Faszination ausüben. Bei den heutzutage üblicherweise erstellten Stahl-Glas-Konstruktionen handelt es sich jedoch um ein additives Zusammenwirken, wobei der Baustoff Stahl ausschließlich die Funktion des Lastabtrages, und der Baustoff Glas ausschließlich die Funktion des Raumabschlusses übernimmt.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit ist das ¿Tragverhalten von Stahl-Glas-Verbundkonstruktionen¿ durch rechnerische Untersuchungen analysiert worden. Es ist die Auswirkung eines kraftschlüssigen Verbundes von Glasscheiben mit Stahlträgern untersucht worden.
An einfachen statischen Systemen sind Parameterstudien für die Glasdicke und die Steifigkeit der Stahlträger durchgeführt worden. Ferner ist das Tragverhalten auf Instabilitäten untersucht worden. Die FEM-Berechnungen sind nichtlinear mit Schalenelementen durchgeführt worden. Die Berechnung einer Stahl-Glas-Überdachungskonstruktion hat gezeigt, dass sich eine Materialersparnis des Stahls von mindestens 35% erzielen lässt.
Neben den ökonomischen Verbesserungen ist der architektonischen Aufwertung ein mindestens ebenso großer Wert beizumessen, da die Verbundwirkung die Transparenz der Stahl-Glas-Konstruktion erheblich steigert. Die Verbundwirkung ermöglicht bei der berechneten Dachkonstruktion die Verringerung der Querschnittsbreite um 40%.
Diese sehr wissenschaftlich fundierte Untersuchung des ¿Tragverhalten von Stahl-Glas-Verbundkonstruktionen¿ ist vom Deutschen Stahlbau-Verband DSTV bei dem Förderpreis des Deutschen Stahlbaues '98 mit einem dritten Preis honoriert worden.
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