Todesvorstellungen und christliche Auferstehungshoffnung im Blickfeld der Jugendtheologie
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Die Dissertation setzt sich mit Vorstellungen von Sterben und Tod bei Jugendlichen auseinander sowie der Frage, inwiefern der christliche Glaube an die Auferstehung in den Denkweisen der Jugendlichen vorkommt. Dafür wird der Tod zunächst aus anthropologischer, soziologischer, medizinischer, bildungstheoretischer, theologischer und religionspädagogischer Sicht betrachtet und in den interdisziplinären thanatologischen Diskurs eingeordnet. Die empirischen Erkundungen fanden im Religionsunterricht einer 9. Klasse statt. Im Zentrum des Interesses steht dabei, inwiefern sich die verschiedenen Dimensionen des Theologisierens im Unterricht verzahnen. Die Daten werden anhand der Grounded Theory ausgewertet und ergeben drei Kernkategorien: Hoffnungsentwürfe können für Jugendliche erfahrbar und relevant werden, wenn man sich stark an ihrem Leben und ihren Fragen orientiert, wenn die Lehrperson als schülerorientiert und nahbar erlebt wird und Kognition und Emotion sich verschränken. Viele Jugendliche äußern den Wunsch, im Umgang mit dem Tod Begleitung zu erfahren und sich dem Glauben öffnen zu können. Die Dissertation bietet dafür viele praxisorientierte und mutmachende Anknüpfungspunkte.
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