Todeslegenden der Bretagne
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In geheimnisvoller Atmosphäre und einer bunten Fülle von Erlebnissen, Beobachtungen, Begegnungen und Vorfällen werden Leserinnen und Leser mitgenommen auf eine Reise, die den Ich-Erzähler mit seinen beiden Kindern durch das Land Kelydon führt.
Dieses Land ist eine Verdichtung der heute noch von keltischsprachigen Völkern besiedelten Länder Irland, Schottland, Wales und der Bretagne. In späteren Teilen des Textes sind auch weitere Bereiche wie Cornwall, das alte Britannien und das alte Gallien einbezogen. Die Reise ist also zugleich eine Reise durch die Zeit und zwar von der Gegenwart ausgehend in größeren oder kleineren Zeitsprüngen zurück bis in eine mythische Vorzeit, die historisch mit dem Beginn des Keltentums in Westeuropa (La-Tène-Zeit der Prähistoriker) zusammenfällt.
Der wesentliche Inhalt des Buches sind die scheinbar regellos hereinbrechenden Erlebnisse und Begegnungen im Verlaufe dieser Reise, die umgestalteten, adaptierten, häufig auch miteinander verschmolzenen Elemente aus keltischen Märchen, Legenden, Sagen und Mythen. Was anderswo als Märchen, Legenden und Sagen Erzählstoff ist, das erleben der Ich-Erzähler und seine Begleiter hier unmittelbar als Betroffene, als Handelnde oder als Beobachter. Diese neue Perspektive, die Umgestaltung und das Einfügen der alten Erzählungen in einen neuen Erzählfluss ebenso wie in die neue Komposition ist der Kern der literarischen Arbeit in diesem Text.
Dabei ging es nicht nur um eine geänderte Anordnung der Erzählelemente, sondern auch um eine Verlebendigung der in den alten Geschichten auftretenden Menschen, die ja nun als Handelnde und Erlebende in ihren sozialen und psychischen Bezügen vorgestellt werden müssen, ein Gesichtspunkt, der bei Märchen oder Legenden sonst kaum eine Rolle spielt, hier hingegen einen eigenen Reiz ausmacht.
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