Tod in den Uthlanden
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Julia Petersen ist unvermutet ein Vermögen zugewachsen. An der Ostsee richtet sie eine Stiftung für
traumatisierte Kinder ein und erfüllt sich selbst den Wunsch, auf Sylt zu leben. Sie malt das wilde Meer, den
dramatischen Himmel und das geheimnisvolle Watt. An einem stürmischen Tag verspürt sie einen dumpfen
Schlag am Kopf - dann wird es Nacht. Im Watt liegend wird sie gefunden, kommt ins Krankenhaus.
Kommissar Rainer Fritz, der den Fall routinemäßig untersucht, vermutet einen Mordversuch. Doch er kann
Julia nicht befragen, sie ist ins Koma gefallen. Das ist nur die Diagnose. Denn Julia erlebt indessen die Zeit,
in der die Nordsee mit der Sturmflut "Grote Mandränke" anno 1362 die Küste zur Inselwelt wandelte.
Während der Kommissar mit der Aufklärung des Mordversuchs wieder Ordnung in Julias Leben bringt,
bleibt ihr die Frage, ob sie das alles geträumt oder wirklich erlebt hat. Sie malt wieder, interessiert sich für
die Geschichte der friesischen Küste. Sie findet ihr Koma-Erlebnis bestätigt und entdeckt im Husumer
Museum eine Okarina, von der sie mehr wusste als das Museum. Ein Jahr später stellte sie ihre Malerei aus.
Bilder von der untergegangenen Stadt Rungholt. "Als sei sie selbst dort gewesen", sind sich die Kunstkritiker einig.
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