Titi Livi Ab Urbe Condita Libri, Vol. 2
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Excerpt from Titi Livi Ab Urbe Condita Libri, Vol. 2: Buch III-VDiese Untersuchungen mussten von Neuem begonnen und weiter geführt, dann das Historische erst gesucht werden, wenn in einer Ein leitu'ng zu diesen Büchern das Verständniss desselben vorbereitet werden sollte. Ich habe mich nicht entschliessen können dieses zu versuchen aus den Gründen, die ich schon in dem Vorworte zum ersten Bande gegen' Einleitungen, in denen das zum Verständniss des zu Er klärenden nöthige Historische und Antiquarische, im weitesten Sinne des Wortes, im Zusammenhange passlich entwickelt werden soll, wie sie im Philologischen Anzeiger Bd. 2 S. 453 f. Gefordert wurden, geltend gemacht habe. Der Herausgeber des Philologischen Anzeigers hat diese Grunde Bd. 3 S. 593 ff. Nicht wider legt und nichts beigebracht, wodurch die Zweckmässigkeit solcher Ein leitungen erwiesen würde. Wenn derselbe das vereinzelt vorkommende Antiquarische, wenn anders dieses der Sinn der Bemerkung 3, 596, wo mir mit Unrecht die Meinung zugeschrieben wird, dass ich über einzelnes Topographische lange Abhandlungen verlange, sein soll, dem Commentare zuweist, so wird, da das Meiste der Art sich bei Livius zerstreut findet, sehr vieles Antiquarische der Einleitung entzogen, und der Verfasser hat entweder seine Ansicht bedeutend modificiert, oder fruher wol den W orte n nach das Antiquarische überhaupt, s. O., in der That aber nur den geringeren Theil desselben fiir die Einleitung in Anspruch genommen, sich aber so ausgedruckt, dass man annehmen musste, er wolle alles Antiquarische aus dem Commenter entfernt wissen. Als Vorbild für die Einleitungen zu Livius werden die zu den Dramatikern hingestellt, für diese werden ausser Anderem die Fragen nach der Composition, für den Commenter das Sprachliche und Analoges gefordert, wer wird also nicht glauben, dass es bei Livius eben so gehalten werden solle? Dennoch scheint dieses nach der Späteren Erklärung des Verfassers nicht so, denn bei dem Inhalt der Einleitungen zu Livius wird die Composition gar nicht er wähnt, und weil ich daraus geschlossen habe, dass der Verfasser sie dem Erklärer des Livius erlassen wolle, werde ich 3, 595 getadelt, dass ich "analoges nicht gesehen und nicht dabei 2, 455 "historische Kunst usw. (an der betreffenden Stelle ist von der historischen Kunst der Darstellung und dem Rhetorischen die Rede, die ich allerdings als unter dem Analogen begriffen mir gedacht hatte) beachtet, in dem Analogen also nicht eine Andeutung der historischen Kunst und der Composition gefunden habe. Darnach müsste also, da das Analoge nach dem Verfasser dem Commentare angehört, in diesem bei L. Mit dem Analogen auch die historische Kunst und die Composifion behandelt werden, nicht wie bei den Dramatikern in der Einleitung. Weil ich nicht wagen konnte dem Verfasser diese Ansicht, nach der selbst über die Dekadenein theilung im Commentare die Rede sein würde, 8. 3, 599, zuzuschreiben, werde ich beschuldigt seine Meinung nicht ehrlich bekämpft zu haben!About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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