TIMUR
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Seine Mutter verließ ihn, nachdem sie ihn ein halbes Jahr vorher geboren hatte. Er schlug die festen Arme in die Luft und rief zweimal: ¿Mä. ¿ Dann losch sie, die ein großes Segelboot von Honoruru entfernte, aus seinem Gedächtnis. Seine französische Gouvernante nannte ihn Jean François und lieh ihm wenig Zeit und Mühe. Seine drei ersten Jahre vollzogen sich am Strand. Gespielen waren ihm Natives, Chinesen und Malaien. Er kroch auf dem Bauch und schrie aus gebräunter Kehle langgedehnte Vokale und wurde ein gesundes Kind.
Nach drei Jahren kehrte die Mutter zurück. Sie suchte ihn im ganzen Haus, den Gebäuden der einzigen Faktorei auf der Insel, lief durch den Garten und fand ihn im Sand am Meer zwischen Muscheln und Farbigen. Sie gab der französischen Gouvernante eine Ohrfeige und nahm ihr Kind auf den Arm.
Sie fragte ihn in englischer Rede schluchzend, wie er sich befinde. Der Junge aber schwieg, denn er verstand sie nicht. Er sprach nur polynesisch und minderes Französisch. Die Mutter war eine feurige Frau. Sie weinte und glaubte, das Kind sei vertauscht. Das Kind sah sie stumm mit großen Augen an. Sie wies es zurück und schenkte ihm einen Monat lang keinen Blick. Kurz darauf verfiel es einer Krankheit, und als sie nun besorgt und glücklich es pflegte, sagte es an einem Morgen: ¿Mä.
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