Tierärztliche Augenheilkunde
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Die Palette der Krankheiten ist groß, ihre Diagnose oft kompliziert, weil die Symptome nicht immer sehr spezifisch sind. Es gibt sogar Augenerkrankungen beim Hund, die keinerlei äußere Veränderungen verursachen. Bestimmte Symptome oder ungewöhnliche Verhaltensweisen des Hundes können aber erste Hinweise auf Augenprobleme geben. Dazu gehören z.B. eine verstärkte Reizbarkeit oder Appetitlosigkeit des Hundes sowie eine ungewohnte Berührungs- oder Lichtempfindlichkeit. Der Hund kneift häufig die Augen zusammen oder reibt sich diese mit der Pfote - auch dies können wichtige Hinweise sein. Eindeutiger sind ein verstärkter Tränenfluss, gerötete Bindehäute oder eine Hornhauttrübung. Gut erkennbar sind offene Verletzungen oder Fremdkörper im Auge. Eine der häufigsten Augenerkrankungen ist die Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Sie kann durch Zugluft, Staub oder andere Fremdkörper im Auge sowie Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen hervorgerufen werden. Hunde können auch an Grauem und Grünem Star (Katarakt und Glaukom) erkranken. Der Graue Star ist eine Eintrübung der Linse, die vor allem bei alten Hunden auftritt. Auch Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kann die Ursache sein. Der Graue Star kann bis zur völligen Erblindung führen. Bei rechtzeitiger Diagnose kann die Linse operativ durch eine neue ersetzt werden. Ein Glaukom (Grüner Star) ist angeboren oder die Folge einer Entzündung oder eines Augentumors. Unabhängig von der Ursache führt Glaukom zu einer schmerzhaften Erhöhung des Augen-Innendruckes.
Der vorliegende Band Tierärztliche Augenheilkunde von Prof.Dr. Heinrich Jakob ist mit 419 S/W Abbildungen im Text und 8 S/W Tafeln illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1920.
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