Therapieresistenz unter Neuroleptikabehandlung
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In der Behandlung schizophrener Patienten mit Neuroleptika kommt es in einem nicht unerheblichen Prozentsatz zu Therapieresistenz. Das Ausmaß dieser Problematik wird bereits aus den kontrollierten Therapiestudien zu den ersten Neuroleptika deutlich. Selbst unter den, im Vergleich zu kontrollierten Therapiestudien, weniger restriktiven Bedingungen der psychiatrischen Routineversorgung (Möglichkeit zu längerer Behandlung, zu höherer Dosierung, zu Präparatewechsel etc.) kommt es in einem noch immer erheblichen Prozentsatz, insbesondere bei den selektierten Patienten im stationären Bereich, zu einem unbefriedigenden Therapieerfolg.Im Rahmen eines Workshops, der anläßlich des Symposions der AGNP (Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie) im Herbst 1989 stattfand, stand diese Thematik im Zentrum. Hintergrundfaktoren und Behandlungsmöglichkeiten der Therapieresistenz von Neuroleptika wurden von verschiedenen Experten dargestellt und diskutiert. Die überarbeiteten und aktualisierten Beiträge dieses Symposions wurden in dem hier vorliegenden Band publiziert, um allen wissenschaftlich oder praktisch an dieser Thematik interessierten Kollegen den "state of the art" nahezubringen.
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