Theorien des Möglichen
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Mit Beiträgen von Rüdiger Campe, Eva Geulen, Torsten Hahn, Niklaus Largier, Anja Lemke, Nicolas Pethes und
Dirk Setton
"Wenn es einen Wirklichkeitssinn gibt, muss es auch einen Möglichkeitssinn geben", so Musils bekanntes Diktum aus
dem Mann ohne Eigenschaften. Wie ein solcher , Möglichkeitssinn' zu verstehen ist, wie er sich gegenüber der Wirklichkeit
verhält, in welcher Weise Potentialität und Aktualität aufeinander bezogen sind und ob sich das Mögliche jenseits eines bloßen "Noch-nicht-Wirklichen" als eigenständiger Seinsmodus bestimmen lässt, beschäftigt das Denken bereits seit der Antike und hat bis heute nicht aufgehört, neue theoretische Ansätze hervorzubringen. Der vorliegende Band zu "Theorien des Möglichen" stellt diese Ansätze anhand von ausgewählten Texten einschlägiger Autoren der Theoriegeschichte
vor. Von Aristoteles über Meister Eckhart, Martin Heidegger, Hans Blumenberg und Giorgio Agamben bis hin zu Niklas Luhmann und Vertretern aktueller Wissenschaftstheorien werden unterschiedliche Modelle des Möglichen beleuchtet. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf der Rolle, die Kunst und Ästhetik als genuiner Raum alternativer Möglichkeitsräume
im Kontext dieser Modelle einnehmen.
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