Theorien der Internationalen Beziehungen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2, 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1795 formuliert Immanuel Kant in seinem philosophischen Entwurf "Zum ewigen Frieden" eine Theorie, auf den der Begriff des Friedens bis heute zurückzuführen ist. Er beschreibt in seinem Text die erste klassische Theorie der internationalen Beziehungen, den Idealismus. Internationale Beziehungen selbst werden bereits gut 400 v. Chr. das erste Mal beschrieben. In dem Melierdialog beschreibt Thukydides die Verhandlungen zwischen Athenern und Meliern, letztere versuchen durch geschickte Verhandlungen einem Krieg gegen Athen aus dem Weg zu gehen. In dem Dialog werden zum ersten Mal Grundbegriffe und Akteure der Internationalen Beziehungen beschrieben. Nach der ersten klassischen Theorie, dem Idealismus, dauerte es bis etwa in die 1930 er Jahre bis eine weitere Theorie begründet wird, der Realismus. Die folgenden klassischen Theorien, der (Neo-) Institutionalismus, der (Neo-) Liberalismus und der Konstruktivismus stützen sich zu großen Teilen auf eine Kritik am Realismus. Alle beschriebenen Theorien sind in die Denkschule der Internationalen Beziehungen einzuordnen. Die Internationalen Beziehungen befassen sich vor allem mit dem Verhältnis von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren und deren Verhalten. Wo liegen aber die konkreten Unterschiede und Gemeinsamkeiten der genannten Theorien? Wozu werden die Betrachtungen und Analysen der verschiedenen Theorien überhaupt benötigt und wozu dienen sie? Können die internationalen Theorien auch Vorhersagen für die Zukunft machen?
Ausgehend von der Einleitung werden in Kapitel zwei, mithilfe des Melierdialogs von Thukydides die Grundbegriffe und Akteure der internationalen Beziehungen eingeführt. Kapitel drei versucht zu erläutern warum und wozu Theorien der Internationalen Beziehungen verwendet werden. Im vierten Kapitel werden dann mit dem Idealismus, dem Realismus/Neorealismus, dem Neo-Institutionalismus, dem Neo-Liberalismus und dem Konstruktivismus fünf verschiedene Theorien nacheinander vorgestellt. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit einer Theoriesynopse und Kapitel sechs geht auf die Sehnsucht nach der Vorhersage für die Zukunft ein. Im letzten Kapitel werden die vorangegangenen Erkenntnisse kurz zusammengefasst.
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