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Theologiekritische und philosophische Schriften

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Gotthold Ephraim Lessing: Theologiekritische und philosophische Schriften Gedanken über die Herrnhuter: Entstanden 1750, Erstdruck in: G. E. Lessings theologischer Nachlaß, Berlin (Voss) 1784. Das Christentum der Vernunft: Entstanden um 1751/53, Erstdruck in: G. E. Lessings theologischer Nachlaß, Berlin (Voss) 1784. Pope ein Metaphysiker!: Entstanden in Zusammenarbeit mit Moses Mendelssohn. Erstdruck: Danzig (Johann Christian Schuster) 1755 (anonym). Über die Entstehung der geoffenbarten Religion: Entstanden in den 50er oder 60er Jahren, Erstdruck in: G. E. Lessings theologischer Nachlaß, Berlin (Voss) 1784. Über die Wirklichkeit der Dinge außer Gott: Entstanden 1763, Erstdruck in: Karl Lessing: G. E. Lessings Leben, Berlin (Voss) 1795. Durch Spinoza ist Leibniz nur auf die Spur der vorherbestimmten Harmonie gekommen: Entstanden 1763, Erstdruck in: Karl Lessing: G. E. Lessings Leben, Berlin (Voss) 1795. Eine Parabel: Erstdruck: Braunschweig 1778 (anonym). Anti-Goeze: Erstdruck: Braunschweig 1778 (anonym). Ernst und Falk: Erstdruck: Wolfenbüttel bzw. Frankfurt [recte: Göttingen] 1778 (anonym). Daß mehr als fünf Sinne für den Menschen sein können: Entstanden vermutl. Ende der 70er Jahre, Erstdruck in: Karl Lessing: G.E. Lessings Leben, Berlin (Voss) 1795. Gespräche über die Soldaten und Mönche: Entstanden vermutl. Ende der 70er Jahre, Erstdruck in: Karl Lessing: G.E. Lessings Leben, Berlin (Voss) 1795. Die Religion Christi: Entstanden 1780, Erstdruck in: G.E. Lessings theologischer Nachlaß, hg. v. Karl Lessing, Berlin (Voss) 1784. Die Erziehung des Menschengeschlechts: Teildruck (§ 1 - § 51): Braunschweig 1777, Erstdruck: Berlin (Voss) 1780 (anonym). Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage sind die Ausgaben: Gotthold Ephraim Lessing: Werke. Herausgegeben von Herbert G. Göpfert in Zusammenarbeit mit Karl Eibl, Helmut Göbel, Karl S. Guthke, Gerd Hillen, Albert von Schirmding und Jörg Schönert, Band 1-8, München: Hanser, 1970 ff. Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Gotthold Ephraim Lessing (Gemälde von Georg Oswald May?, um 1768). Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über den Autor: 1729 in Kamenz in der Lausitz als Sohn eines Pfarrers geboren, studiert Gotthold Ephraim Lessing in Leipzig Theologie und Philosophie. 1747 veröffentlich er achtzehnjährig erste Gedichte und Erzählungen und begeistert sich für die Werke von Molière und Voltaire. In Berlin schreibt er Kritiken für die »Berlinische Privilegierte Zeitung« und schreibt an ersten Dramen. Zum Magister der Philosophie promoviert, nimmt er am literarischen Leben Berlins teil, ist mit Friedrich Nicolai, Moses Mendelssohn und Ewald von Kleist befreundet und veröffentlicht 1755 das erste deutsche bürgerliche Trauerspiel »Miß Sara Sampson«. Zum Mitglied der preußischen Akademie der Wissenschaften gewählt, wird er nach einer schweren Erkrankung 1767 Dramaturg am neuen Hamburger Nationaltheater und veröffentlicht die »Hamburgische Dramaturgie«. 1770 bis 1781 ist er herzoglicher Bibliothekar in Wolfenbüttel und wird 1771 Mitglied der Hamburger Freimaurerloge »Zu den drei Rosen«. 1779 erscheint »Nathan der Weise« und wird mit seinem Appell an Toleranz und Humanität zu einem Hauptwerk der Aufklärung. Lessing stirbt 1781 in Braunschweig, zwei Jahre vor der Uraufführung seines »Nathan« in Berlin. Lessing ist der wohl bedeutendste Autor der deutschen Aufklärung und einer der ganze wenigen Dichter überhaupt, deren Werk seit Lebzeiten bis heute praktisch ununterbrochen aufgeführt wird.
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