The Tramp - Imagewandel bei Charlie Chaplin
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, 0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Medienwissenschaft - Theorie, Geschichte und Analyse des Stars, Sprache: Deutsch, Abstract: Denkt man an die Stummfilmzeit, als alles noch Schwarzweiß war und niemand nur ein Wort gesprochen
hatte, denkt man auch an einen der größten Slapstick-Schauspieler dieser Zeit. Charlie Chaplin
(*16.04.1889 in London, +25.12.1977 in Vevey) ist, neben Buster Keaton, Stan Laurel und Oliver Hardy,
wohl der größte Vertreter des frühen Films. Filme wie The Vagabond, The Kid, Modern Times und
The Great Dictator1 machten ihn zu dem größten Star anfangs des 20. Jahrhunderts. Der in England
geborene Charles Spencer Chaplin startete seine Karriere als Filmschauspieler bei der Keystone Film
Company in den USA und wie viele seiner Schauspielkollegen war er bei einer Firma angestellt und
litt unter deren Verträge, sodass er 1919 zusammen mit Mary Pickford, Douglas Fairbanks und D. W.
Griffith die unabhängige Produktionsfirma United Artists gründete2.
Grund für diesen Erfolg war sein Image des Tramps, den er in fast jedem seiner Filme verkörperte
und dessen Spezifik im Rahmen dieser Hausarbeit näher untersucht wird. Dabei soll vor allem
geklärt werden, wie sich das Image des Tramps im Laufe der Zeit und mit dem Wechsel zu unterschiedlichen
Filmfirmen veränderte.
Dafür möchte ich zunächst den Begriff des "star as image" und des "star as character" nach Richard
Dyer definieren und kurz eine Charakterisierung des Trampimage Chaplins skizzieren. Anhand
zweier Filme, die zeitlich weit auseinander liegen, soll das Bild des Landstreichers dann
nochmal verdeutlicht und die Unterschiede der Figur herausgestellt werden.
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