The Religious Society of Friends. Einfluss ihres Ursprungs und der Lehren auf die Hilfs- und Friedensarbeit im 20. Jahrhundert
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Ethik, Note: 1, 0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung hat die Religious Society of Friends (Quäker), zu Deutsch Religiöse Gesellschaft der Freunde, zum Thema.
Im Folgenden wird der Einfluss des Ursprungs und der Lehren des Quäkertums auf die Hilfs- und Friedensarbeit im 20. Jahrhundert exemplarisch betrachtet. Anlass ist eine nähere und kontroverse Betrachtung der Begriffe Krieg und Frieden,
Friedensforschung und -ethik aus unterschiedlichen religionssoziologischen Sphären.
Aus dieser Untersuchung ergibt sich die Frage, ob die Zugehörigkeit zu der Religiösen Gesellschaft der Freunde einen Einfluss auf die Hilfstätigkeit im Vorfeld und im Zuge des zweiten Weltkrieges hat. Hat das Quäkertum eine moralische Basis geschaffen, dass Menschen ihr eigenes Leben riskiert haben, um das Anderer zu wahren? Es wird die These aufgestellt, dass Quäkerinnen und Quäker durch ihren moralischen Kodex zur Gewaltfreiheit derartig in der Handlungsfreiheit eingeschränkt sind und waren, dass sie ihren Mitmenschen in Zeiten der Not nicht aktiv und effektiv helfen konnten.
Zu Beginn wird auf die Geschichte der Quäker, auf deren Entstehung und Organisation sowie spätere Verbreitung eingegangen. Darauf folgt eine nähere Auseinandersetzung mit ihrer Lehre, der gottesdienstlichen Praxis und zugrundeliegenden Ethik. Auf
dieser Grundlage wird an zwei Beispielen die Hilfstätigkeit der QuäkerInnen während des Nationalsozialismus in Deutschland beschrieben. Um einen kurzen Einblick auf die gegenwärtige Situation zu erhalten wird anhand einiger Zahlen und Fakten die
Größe und Verteilung des Quäkertums im 21. Jahrhundert beschrieben. Am Ende der Ausarbeitung steht die Schlussbetrachtung, welche die dargelegten Inhalte kurz zusammenfasst, die aufgeführte These bejaht oder verneint und einen Ausblick auf eine mögliche Ausweitung der Forschungsfrage gibt.
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