Terminwesen und Lagerhaltung in der Massenfertigung
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Zweck und Aufgabe des Terminwesens. Die Wirtschaftlichkeit eines industriellen Fertigungsbetriebes hängt im wesentlichen von 2 Bedingungen ab: Vom technischen Stand der verwendeten Produktionsmittel und von der Beschaffenheit der Betriebsorganisation, d. h. von dem Maße, in welchem die Fertigung der Erzeugnisse vorbereitet und der Arbeits ablauf gesteuert ist. Der technische Stand ist seinerseits von der Investitionsmöglichkeit abhängig, denn "Modernisieren" läßt sich ein Betrieb nur durch Ver wendung neuer und leistungsfähigerer Maschinen, es muß also Kapital investiert werden. Dagegen ist es Aufgabe der Betriebsorganisation, die vorhandenen maschinellen Anlagen, entsprechend ihrer Leistungsfähig keit so zu nutzen, daß die Fertigungskosten der mit ihrer Hilfe herge stellten Erzeugnisse ein Minimum werden. An der Spitze der Betriebsorganisation steht die Arbeitsvorbe reitung. Ihr obliegt die Arbeitsplanung im weitesten Sinne, d. h. sie be stimmt die Arbeitsfolge und die Art der Fertigungsmittel, sie überwacht die Beschaffung der Roh-und Hilfsstoffe und befaßt sich mit der Arbeits zeitermittlung. Ihre eigentlichen Aufgaben sind mit Beginn der Fer tigung abgeschlossen, und es tritt nunmehr die Überwachung des Arbeits ablaufes und seine Steuerung hinsichtlich "Fertigungsmenge" und "Fertigungszeit" in den Vordergrund: Es muß dafür gesorgt werden, daß jedes Erzeugnisteil zur rechten Zeit am rechten Ort vorhanden ist. Die hiermit zusammenhängenden Aufgaben hat das Terminwesen zu lösen.
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