Teilzeitarbeit: Entwicklung und Richtlinien
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2, Universität Kassel (Wiwi), Veranstaltung: Personalrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung der Teilzeitarbeit ist weit in die Geschichte zurückzuführen, denn schon sehr früh wurde im Rhythmus der Natur gearbeitet, das hieß, nach Arbeitsanfall. Dieser Grundgedanke ist Mittelpunkt meiner folgenden Ausarbeitung. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit der Entwicklung der Teilzeitarbeit, danach folgen die Interpretation der Richtlinie 97/81/EG, sowie die Umsetzung des neuen Teilzeit- und Befristungsgesetzes bis hin zur Frage der Auswirkung auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Deutschland hat die international niedrigste tarifliche Jahresarbeitszeit. Eine große Notwendigkeit für den Fortbestand der deutschen Wirtschaft ist eine flexible und moderne Personalpolitik von Betrieben und Verwaltungen.1
Die Flexibilisierung der Arbeitszeit mit Hilfe der Teilzeit ist eines der politischen Ziele, welches mit dem Inkrafttreten des neuen Teilzeit- und Befristungsgesetzes 2001 verfolgt wird. Der Wettbewerbsnachteil den Deutschland durch die niedrige Jahresarbeitszeit hat, soll gerade durch diese Flexibilisierung ausgeglichen werden.
Hinzukommend will man damit eine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt erreichen, vielfach durch die freiwillige Einführung der Teilzeitarbeit. Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Teilzeitmitarbeiter, sowie der Abbau der Diskriminierung von Teilzeitbeschäftigten sollen zur Zielerreichung beitragen.
Die Teilzeitbeschäftigung ist zunehmend im einfachen Dienstleistungssektor, sowie im Einzelhandel angesiedelt und nur rudimentär in qualifizierten Berufsfeldern vorzufinden. Grund dafür waren die früheren 610 bzw. 630 DM Regelungen, die für Arbeitnehmer die Sozialabgabepflicht entfallen ließ.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen