Teil II: Sitzungsbericht
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Die Anomalien der ersten Kiemenfurche treten klinisch als Zyste, Fistel oder Si nus in Erscheinung und sie stehen im engen Zusammenhang zum N. facialis, zur Parotis, zum au13eren Gehorgang und seltener zum Mittelohr und zur lateralen Pharynxwand. Der Operateur solI die radikale Exstirpation der Anomalie ge wahrleisten, damit ein Rezidiv vermieden wird. Gleichzeitig solI er die anatomi schen Elemente der Umgebung aufrechterhalten unter besonderer Wiirdigung der Facialisschonung. Dieses Ziel kann man unter bestimmten Voraussetzungen er reichen, man solI aber dazu die Embryologie des Bronchialapparates genau be herrschen. Eigenes M alerial In den letzten 5 Jahren sind an un serer Klinik 7 Patienten mit Mi13bildungen der 1. Kiemenfurche operativ behandelt worden. Es handelte sich dabei urn 4 Frauen und 3 Manner. Ihr Alter bei der Aufnahmezeit war 5-14 Jahre mit Ausnahme von 2 Patienten die 32 und 70 Jahre alt waren. Klinische Manifestationen gab es fUr einen Zeitraum zwischen einigen Wochen und 25 Jahren. Zwei Patienten hatten in der Anamnese rezidivierende Entziindungen und waren in der Vergangenheit 1. Fall 0"(5) Anomalie unterhalb VI! 2. Fall ~(14) Anomalie unterhalb VII 3. Fall 0"(70) Anomalie unterhalb VII 4. Fall 0"(7) Anomalie oberhalb VII 5. Fall ~(7) Anomalie unterhalb VII 6. Fall ~(32) Anomalie unterhalb VII 7 Fall 0"(5) Abb. t. Verlauf der Anomalie bei Anomalie oberhalb VI! unseren Fallen MiBbiidungen der ersten Kiemenfurchen 33 mehreren Operationen unterworfen. Zwei weitere hatten sich einer unvollstandi gen chirurgischen Entfernung der Fistel unterzogen.
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