Tatort Schwebebahn
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Mitte August stirbt eine Frau in der Schwebebahn infolge eines Anschlags. Mit dem verwendeten Kontaktgift Parathion wird vier Wochen später eine weitere Frau getötet. Wiederum ist die Schwebebahn der Tatort.
Schon nach dem ersten Anschlag ist im Polizeipräsidium ein Erpresserschreiben mit einer Forderung von zwei Millionen Euro eingetroffen. Die Geldübergabe scheitert, auch beim zweiten Versuch. Die inzwischen gebildete SoKo vermutet, dass es dem Täter gar nicht um Geld geht. Verstärkt wird dieser Verdacht durch die Tatsache, dass bei beiden Anschlägen Vollmond herrschte. Nachdem zunächst nur die Ehemänner im Fokus der Ermittlungen standen, da sie durch den Tod ihrer Frauen ein erhebliches Vermögen erben, wird jetzt auch erwogen, es könnte sich um einen geistig gestörten Täter handeln. In der einberufenen Pressekonferenz wird diese Theorie nicht erwähnt. Aber allein der Hinweis auf die Vollmondtage bewirkt, dass vor allem die Regenbogenpresse in fetten Überschriften vom irren Vollmondmörder spricht. Die in der Bevölkerung auf diese Weise geschürte Angst bekommt neue Nahrung, als es trotz umfangreicher Überwachungsmaßnahmen auch am nächsten Vollmondtag in der Schwebebahn wieder einen Giftanschlag mit Parathion gibt. Erneut handelt es sich um eine blonde Mittvierzigerin, wie bei den Opfern zuvor. Wasser auf die Mühlen der Yellow Press, die den Täter zum Serienkiller stempelt.
Die SoKo, die Staatsanwaltschaft und der gesamte Polizeiapparat geraten mächtig unter Druck. Auch der Ehemann des dritten Opfers, wird verdächtigt. Er weist nach, zur Zeit des Anschlags auf der Autobahn wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt worden zu sein.
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