Täter und Komplizen in Theologie und Kirchen 1933-1945
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Für viele Deutsche kam die Erfahrung des Umbruchs 1933 einem religiösen Erweckungserlebnis gleich. Das gilt für große Teile der Protestanten, die zwei Drittel der Bevölkerung ausmachten, und auch für erhebliche Teile der Katholiken. Dieser Band präsentiert die Beiträge einer interdisziplinären Vortragsreihe des Berliner Ausstellungsprojekts »Topographie des Terrors«, die Formen des Zusammenwirkens von Nationalsozialisten mit Protestanten und Katholiken kritisch thematisierte.
Aus dem Inhalt:
Manfred Gailus / Ralf Forster: Der »Tag von Potsdam« und die Kirchen
Manfred Gailus: Die kirchliche »Machtergreifung« der »Glaubensbewegung Deutsche Christen«
Horst Junginger: Gerhard Kittel - Tübinger Theologe und Experte der »Judenforschung«
Thomas Forstner: Katholische Geistliche im Spannungsfeld von Katholizismus und Nationalsozialismus
Hansjörg Buss: Reichskirchenminister Hanns Kerl und sein Ministerium
Susannah Heschel: Der Theologe Walter Grundmann und das Eisenacher »Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben«
Manfred Gailus: Karl Themel - ein Berliner Pfarrer als Sippenforscher
Thomas Kaufmann: Erich Seeberg und die Berliner Theologische Fakultät 1933-1945
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