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Tapferkeits- und Feigheitsideale in den USA. Der Fall Eddie Slovik

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit konkretisiert Motive und Indizien zur Idealisierung von Tapferkeits- und Feigheitsunterstellungen anhand gerichtlicher Dokumente im Fall des US-amerikanischen Deserteurs Eddie Slovik. Dieser war ab August 1944 Teil einer Ersatztruppe amerikanischer Einheiten für die kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich.Während eines Beschusses in Elbeuf nahe Paris verlor Slovik den Anschluss an seine Truppe und verblieb über sechs Wochen in kanadischer Obhut. Kurz nach seiner Rückkehr ins US-amerikanische Lager desertierte Slovik erneut, woraufhin er der US-amerikanischen Militärjustiz überstellt wurde, welche ihn zum Tode durch ein Erschießungskommando verurteilte.Neben 48 weiteren verurteilten Deserteuren, die schließlich begnadigt wurden, war Eddie Slovik der erste Soldat seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg, der wegen des Vorwurfs der Desertion durch gerichtlichen Befehl hingerichtet wurde. Besondere Aufmerksamkeit gilt an dieser Stelle den Verschriftlichungen zur Urteilsüberprüfung, verfasst von Mitgliedern des Untersuchungsausschusses, die eine erste interne Rezeption nicht nur zur Legitimierung des Urteilsspruchs, sondern auch zur sozialen Bewertung Sloviks zulassen. Zudem ermöglicht ein von Slovik verfasstes Geständnis, Intentionen der Fahnenflucht zu rekonstruieren und Zuschreibungen von Feigheit sowie deren Wirkung aus subjektiver Perspektive zu betrachten.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

37,90 CHF

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