Tabuthema "Ingenieur" - Europakonformes Zukunftsmodell: HTL-Bildungssystem mit "BACHELOR-Ingenieur" in Österreich!
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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: keine, , Veranstaltung: Pädagogik - Schulreform und Bildungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 3-jährige Ingenieurpraxis sollte pädagogisch-didaktisch in das bestehende
HTL / HLFL Bildungssystem integriert werden. Eine tertiär-akademische
Aufwertung der Betriebs- und "Praxisnahen" Ingenieur wird zunehmend
notwendig. Der Europäische Bologna-Prozess und der Technikbereich der
tertiär-akademischen Fachhochschulen machen eine Hebung des HTL / HLFLIngenieur
und damit des "sekundar-tertiäre" Bildungssystem erforderlich. Die
HTL / HLFL-Ingenieure sollen sich nicht zunehmend in eine Bildungssackgasse
bewegen. Der Technikbereich der Fachhochschulen bietet mehr an Theorie,
wobei die HTLs eine größere Betriebs- und Praxisnähe haben. Die
produzierende und qualifiziert dienstleistende Wirtschaft befürchtet bei einer
"formalen" Aufwertung der Betriebs- und Praxiserfahrenen HTL-Ingenieure
eine Verteuerung dieser in der Vergangenheit bewährten Fach- und
Führungskräfte.
Die Standesbezeichnung "Ingenieur" wird im Jahre 1917 durch eine
kaiserliche Verordnung eingeführt. Seit dieser Zeit hat sich methodisch bei der
Ingenieur-Titel Verleihung im Prinzip kaum etwas geändert. Eine erforderliche
gehobene und facheinschlägige Ingenieurpraxis wird von acht auf drei Jahren
heute reduziert. Ein "Ingenieur" gehört in der Habsburgermonarchie einem
"Stand" an. Die Standesbezeichnung Ingenieur wird bis zum Zweiten Weltkrieg
auch Absolventen der Technischen Hochschulen verliehen. Der formale
Unterschied besteht darin, dass an den Technischen Hochschulen eine
"Graduierung" zum "Ingenieur" erfolgt. Den Absolventen der "höheren
Gewerbeschulen" an den Staats-Gewerbeschulen wird nach einer
facheinschlägigen und gehobenen Praxis die Standesbezeichnung "Ingenieur",
durch das "Wirtschaftsministerium" verliehen. Die Verleihung durch das
"Wirtschaftsministerium" kann ein Grund sein, dass pädagogisch-didaktisch bei
der Ingenieurpraxis bis heute wenig methodische Fortschritte gegeben hat.[...]
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