Systemwettbewerb als Herausforderung an Politik und Theorie
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Der Systemwettbewerb, das heißt der Wettbewerb zwischen Jurisdiktionen und Standorten um mobile Ressourcen stellt eine akute Herausforderung traditioneller Politikmuster und sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze dar.
Die Beiträge des Sammelbandes bieten einen Überblick über den Stand der wissenschaftlichen Diskussion und eine kritische Würdigung gängiger Erklärungsmodelle und Politikempfehlungen. Als aktuelle Fallbeispiele werden die europäische Integration im Allgemeinen und die gegenseitige Anerkennung europäischer Produktnormen im Besonderen analysiert. Weitere Beiträge behandeln »Entwicklungsländer im Systemwettbewerb« und die Erfahrungen der traditionell stark föderalistisch geprägten Schweiz als positivem Beispiel für funktionierenden Systemwettbewerb. Schließlich wird Systemwettbewerb als historisches Phänomen anhand der Entwicklung der Wirtschaftsordnung in Deutschland vom 10. bis zum 18. Jahrhundert untersucht.
Die am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen entstandenen Arbeiten richten sich an Sozial- und Rechtswissenschaftler ebenso wie an die an aktuellen wirtschaftspolitischen Fragen interessierte Öffentlichkeit.
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