Systembegriffe nach 1800-1809
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Der vierte Band der Reihe nimmt die Entwicklung der Systembegriffe nach 1800-1809, fokussiert auf das Thema >Systeme in Bewegung<, in den Blick. Es ist die Dekade, in der Fichte seine letzten Fassungen der Wissenschaftslehre vorträgt, Hegel seine Systemkonzeption ausarbeitet und Schelling bereits seine letzte Publikation zum Druck bringt. Jacobi und Reinhold, in unterschiedlicher Weise maßgeblich bestimmend in der frühen nachkantischen Debatte, werden mit ihren neueren Werken deutlich weniger beachtet. Schleiermacher behauptet als Theologe seinen Platz auf der Bühne der Philosophie, und Friedrich Schlegel wendet sich der Sprachphilosophie zu. Die dichten Gesprächszusammenhänge des vorausgehenden Jahrzehnts haben sich verloren, die Protagonisten des Aufbruchs von ehedem gehen separate Wege. Gleichwohl - das Denken im Horizont von Systemkonzeptionen, das mancherlei Kritik erfuhr, wird weiterbewegt. Wo der Gesprächsfaden nicht fortgeführt wird, erlauben die gedruckten Werke eine Fortführung der Diskussion und Kritik. Dem genauen Hinsehen zeigen sich Veränderungen in den Gesamtentwürfen, zeigen sich neue Synthesen. Die vielfältigen Bewegungen der Systementwürfe im fraglichen Zeitraum, der Verdichtung hier, der Diffusion dort, werden in den Beiträgen beleuchtet.
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