Symbolforschung
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Der Symbolbegriff hat in den letzten 2400 Jahren viele Wandlungen durchgemacht. Noch heute wird er von den verschiedenen Geisteswissenschaften unterschiedlich interpretiert. Der naturwissenschaftlichen Forschung galt er als unzugänglich. Im vorliegenden Buch wird, neben herkömmlichen auch ein neuer, von der Mengenlehre ausgehender Forschungsansatz vorgestellt. Er ermöglicht einen gemeinsamen Nenner für alle beim Menschen erscheinende Symbolformen anzugeben und verspricht einen stringenten Zugriff für den Symbolbegriff selbst.
In einer Zeit gefährlich sich zuspitzender politischer Polarisierungen kommt dem Gespräch friedenstiftende Bedeutung zu. Miteinander sprechen heisst auch, sich über den unterschiedlichen Gebrauch von Begriffen, Meatphern und Symbolen zu verständigen. Dazu reicht guter Wille nicht aus. Eine vertiefte Kenntnis der Eigenschaften und Verknüpfungen kognitiver Elemente ist vonnöten. Diesem Erkenntnisziel dient die in Bern neu gegründete «Gesellschaft für Symbolforschung», der ich für ihre Arbeit alles Gute wünsche! «Prof. Dr. W. Böker».
Die Gesellschaft für Symbolforschung legt die Vortragstexte ihres ersten Symposions vor. Diese ernsthafte Symbolforschung ist sehr zu begrüssen, zumal sie die Probleme philosophisch und psychologisch erörtert, sodass die Phänomene der Transzendenz aufleuchten, aber auch die Psychotherapie Nutzen daraus zieht, und das Symbol in seiner vielfältigen Wirkung aufscheint. «H. Kessler.»
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