Suizidalität im Alter
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1, 3, Private Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Vechta-Diepholz-Oldenburg, Abt. Vechta (Fachgruppe Interdisziplinäre Gerontologie), Veranstaltung: Gerontopsychiatrische Krankheitsbilder, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Verbindung mit dem vermehrten Auftreten des Phänomens der Suizidalität im Alter stellt sich die Frage, ob das Alter schwerer zu ertragen ist, als die Lasten vorhergegangener Lebensabschnitte?
Gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen Suizidalität in jüngeren und älteren Lebensphasen? Was führt Menschen im hohen Lebensalter dazu, sich selbst das Leben zu nehmen? Und vor allem, was bewahrt andere davor, scheinbar selbstentschlossen in den Tod zu gehen? Welche Faktoren machen das Leben alter Menschen so mühsam, die Menschen verzweifelt und hoffnungslos - nachdem das Leben bislang gemeistert werden konnte? Will der alte Mensch wirklich aus freiem Willen sterben - gibt es den Bilanzsuizid tatsächlich? Oder gibt es Erklärungen für Suizidalität im Alter, die einen Ansatzpunkt für Prävention und Therapie bieten können? Das lebenslange Spannungsfeld zwischen innerer Wirklichkeit und äußerer Realität zeigt insbesondere im höheren Lebensalter seine Wirkung. Dieser Tatsache muss die Gerontolgie und deren Schwesterprofessionen in Anbetracht der steigenden Lebenserwartung stellen.
Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit sollte als Einstieg in das Thema Suizidalität (im Alter) eine kurze Begriffsdefinition mit anschließender epidemiologischer Darstellung erfolgen. Im Anschluss werden die Ursachen und Einflüsse die das Risiko der Alterssuizidalität befördern können eingehend betrachtet. Denn nur wenn klar ist, welche Ursachen zu Alterssuizidlität führen können, kann auch ein Ansatzpunkt für Prävention, Krisenhilfe, Diagnostik und Therapie gefunden werden.
Der Bereich der Prävention, Krisenhilfe, Diagnostik und Therapie in Verbindung mit der Darstellung der Entwicklungsnotwendigkeiten der Versorgungsstrukturen werden im letzten Teil dieser Arbeit eingehend betrachtet, um so den Bogen zwischen Theorie und Praxis spannen zu können und letztlich auch die Risikosenkung von Suizidalität und Therapierbarkeit zu thematisieren.
Auf das vertiefte Eingehen auf spezielle suizidfördernde Krankheitsbilder psychischer und physischer Natur wird in dieser Arbeit verzichtet, um die Suizidalität im Alter im Mittelpunkt der Ausführungen zu belassen. Vertiefte Informationen z.B. zu Depression und Demenz sowie anderer somatischer Erkrankungen und Syndrome, können der einschlägigen Literatur (siehe Literaturverzeichnis) entnommen werden.
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