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Suchtkranke Eltern und Bindungsentwicklung der Kinder: Vom Durchbrechen transgenerationaler Verflechtungen

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Das Bedürfnis nach Bindung ist dem Menschen evolutionär gegeben wie das nach Nahrung oder Schlaf. Wenn er geboren wird, hängt die Befriedigung dieses Bedürfnisses von den Fähigkeiten seiner erwachsenen Bezugsperson ab und seine psychische Entwicklung wird merklich von dieser Konstellation beeinflusst.Bei suchtkranken Elternteilen haben die Kinder oftmals einen schweren Stand. Sie müssen im Kontext der suchtgesteuerten Abhängigkeitsbedürfnisse der Eltern überleben lernen und werden nicht selten mit einer komplexen Psychopathologie konfrontiert.Dieses Buch stellt bindungstheoretische Erkenntnisse in den Mittelpunkt sozialpädagogischen Handelns und soll als Analyseinstrument in der professionellen Arbeit mit den betroffenen Familien dienen.Im ersten Teil wird der Mensch als Bindungswesen definiert und das Konzept der Bindungstheorie vorgestellt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Einflussfaktoren auf die Genese einer Bindungsstörung und zeigt zunächst in einer eigenen Untersuchung Bindungsrepräsentationen drogenabhängiger Eltern auf, um in einem nächsten Schritt ausführlich die Elemente des suchtbelasteten Familiensystems darzulegen.Hierauf folgt die Beschreibung der möglicherweise daraus entstehenden kindlichen Psychopathologie.Der abschließende Teil setzt sich mit den möglichen professionellen Hilfsangeboten auseinander und diskutiert zusammenfassend die Frage nach der Verantwortungsübernahme für das (bindungsbezogene) Wohl des Kindes, wobei dies eine Trennung von den Eltern nicht ausschließt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

65,00 CHF

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