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Subjektorientierte Soziologie

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auf gesellschaftliche Strukturen zuruckwirkt und diese tendenziell mitkonstituiert, zur Seite gestellt. In den Parallelprojekten des von Karl Martin Bolte betreuten A­ Bereichs des SFB 101 wurde diese bis dahin nur latente (mit heutigen Worten "konstruktivistische'~) Sicht dann teilweise expliziter entwik­ kelt. Besonders deutlich wurde dies im Mehr-Ebenen-Ansatz des Projekts zur "Arbeit im Rahmen staatlicher Verwaltungen"7. Man untemahm dort den Versuch (nicht zuletzt angeregt durch den in MUnchen die amerikanische Renaissance der verstehenden Soziologie systematisch rezipierenden Walter L. BUhl), die Funktionsweise von staatlichen Verwaltungsorganisationen und die dort typischen Ar­ beitsformen sowohl gesellschafisstrukturell (in Anlehnung an Staats­ theorien und eine im weiteren Sinne kritisch-theoretisch beeinfluBte Gesellschaftsanalyse) als auch organisationstheoretisch (unter Bezug auf damals neuere Organisationskonzepte aus dem angelsachsischen Raum) und schlieBlich sogar handlungstheoretisch (unter Bezug nicht zuletzt auf die Ethnomethodologie) zu konzeptualisieren. Gezielt wurde dabei sowohl der Weg von "oben nach unten", d. h. die Wirkung von sozialen Makro- und Mesostrukturen auf die arbei­ tenden Subjekte und ihr Handeln, als auch der Beitrag der Handeln­ den fUr das "situative" Wirksamwerden der Strukturen konkret vor Ort (begriffen als "aktive Herstellung" des "Verwaltungshandelns" durch die Arbeitenden) thematisiert. Aber selbst in diesem Ansatz wurde die Frage nach dem aktiven Beitrag der Handelnden arifangs nur halbherzig gestellt. Erst wesentlich spater (z. B. in Treutner u. a. 1986, 8 s. a.
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77,00 CHF

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