Subjektivierende Soziale Arbeit
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Wer keine Worte für die eigene Misere hat, wird immer »die Welt« oder »das Leben« sagen - und etwas Anderes meinen. Hier liegt das Grundproblem: in der jeweils eigenen Sicht auf die Dinge. Soziale Arbeit betrachtet die Herausforderungen des Alltags, mit denen ihre Klientel konfrontiert ist, nicht als Misere, sondern als Ressourcen. Um einen solchen Blickwinkel auszubilden, müssen Sozialarbeitende jedoch zunächst ihre eigene Herkunft reflektieren. Vor diesem Hintergrund entwickelt Andreas Thiesen eine Theorie subjektivierender Sozialer Arbeit als Voraussetzung wirklichen Verstehens.
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