Studieren - Forschen - Praxis
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Was bedeutet es zu studieren? Das Buch präsentiert Ergebnisse ethnographischer Erkundungen von Masterstudierenden in Auseinandersetzung mit dem Studium, mit Forschung und Praxis sowie dem universitären Leben und Studieren. Gegenstand der Untersuchung ist das Feld des Studierens zwischen gesellschaftlichen sowie institutionellen Rahmungen seit den Bologna-Reformen und den fachspezifischen Habitus, zwischen akademischen Wissenschaftskulturen, pädagogisch-praktischen Berufskulturen, studentischen Peerkulturen sowie biographischen Herkunftskulturen. Entstanden sind die Beiträge im Rahmen eines über mehrere Semester angelegten Lehr-Lern-Forschungsprojektes an der Goethe-Universität Frankfurt am Fachbereich Erziehungswissenschaften. Die Besonderheit liegt darin, dass die Studierenden als Forschende eigene Zugänge zur Welt des Studiums und zu den damit verbundenen Lebenswelten entwickelt haben. Auf diese Weise gibt das Buch ungewöhnliche Einblicke in das Studium, in Seminare, die Bibliotheksarbeit, das studentische Leben und Wohnen, die Erwartungen des Berufsfeldes, die Bedeutung von Jobs (insbesondere als studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte) und andere Nebentätigkeiten. Beleuchtet werden aber auch die konflikthaften Momente des Studiums wie bspw. Studienzweifel und Studienabbruch und damit einhergehende Formen des Umgangs. Das Buch öffnet Lesenden vielfältige Einblicke in Herausforderungen, Konflikte, Krisen, Bewältigungsstrategien von Studierenden und gibt zudem hochschuldidaktische Anregungen zum forschenden Studieren.Dr. Sophia Richter und Prof. Dr. Barbara Friebertshäuser forschen und lehren als Ethnographinnen am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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