Studien zur gotischen Tafelmalerei in Österreich

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Erst spÿt begann in den 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts die wissenschaftliche Beschÿftigung zur Erforschung der Internationalen Gotik in ÿsterreich nach 60-jÿhriger Pause wieder an Bedeutung zu gewinnen. Vor allem sind die Wechselbeziehungen zu den Sÿd- Ost- und Westeuropÿischen Einflÿssen noch weitgehend unerschlossen. Die vorliegende Publikation versucht eine Neubeleuchtung der von der Hand des ?Meisters der St. Lambrechter Votivtafel? stammenden Spitzenwerke dieser Zeit darzustellen, die einen absolut passenden Platz in Museen der ganzen Welt gefunden haben. Vorgestellt werden Forschungsergebnisse, die die Beziehungen des ?Meisters der St. Lambrechter Votivtafel? nach Oberitalien und die Kenntnisse der sienesichen Kunst vermuten lassen. Lÿnger als andernorts hielt man in der österreichischen Malerei an den Tendenzen des internationalen Stils fest. Desgleichen an der Vorliebe fÿr dekorative Farben. Das Ergebnis der Arbeit, durch Diagramme bereichert, liefert endlich einen ÿberblick der österreichischen Kunstgeschichte zu diesem Zeitabschnitt.