Studien zur altfranzösischen Verslegende (10. - Anfang 13. Jahrhundert)
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Die vulgärsprachlichen Verslegenden sind die ersten literarischen Zeugnisse Frankreichs. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Tatsache, daß gerade diese Textgruppe ohne erkennbare Brüche das ganze Mittelalter hindurch fortzubestehen scheint, während sich die sie umgebenden Gattungen der profanen Erzähltradition ständigem Wandel unterworfen sahen. Die Modernität der Legende scheint in ihrem engen Kontakt zu der sie umgebenden Profanliteratur begründet zu liegen. Die Art und Weise dieser besonderen Koexistenz ist Gegenstand der Arbeit: Was kann die Legende aus den profanen Textgattungen assimilieren? In welcher Weise wirkt sie selbst befruchtend auf die sich wandelnde profane Erzähltradition? Diesen Fragen wird mit einem kontrastiven Ansatz nachgegangen, der unter einer weitgehend synchronen Betrachtungsweise Legende und Chanson de geste beziehungsweise Legende und Roman einander gegenüberstellt.
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