Studien zu Benennungsprinzipien und Benennungsmotiven
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Dieser Sammelband widmet sich in sechs Beiträgen verschiedenen Aspekten der synchronen Etymologie, insbesondere der Untersuchung von Benennungsprinzipien nach C.-P. Herbermann. Dabei wird ein Bogen geschlagen über den (indo-)europäischen Vergleich der Benennungen von Farbwörtern und derjenigen von Wochentagsnamen, sowie deutsche Krankheitsbezeichnungen auf "-fieber". Zwei metalinguistische Beiträge befassen sich mit der grammatischen Terminologie 'starke' vs. 'schwache' Flexion und den semantischen Strukturen von Sprachennamen in aller Welt. Ergänzt wird die Sammlung durch eine Einzelwortanalyse aus dem niederländisch-javanischen Sprachkontakt.Verbindendes Element ist die Suche nach Benennungsprinzipien, d.h. wiederkehrenden semantischen Mustern, mittels derer Dinge benannt werden. Diese Forschungsrichtung hat in Münster eine lange Tradition. Mit dem vorliegenden Sammelband wurde ein Versuch unternommen, diese in der deutschen Philologie verwurzelte Tradition auf eine breitere, allgemeinlinguistische Basis anzuwenden, um ihr dadurch neue Impulse zu geben.
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