Strukturelle Ursachen der Jugendproteste 2011 in Spanien - Zusammenhänge und Hintergründe
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1, 7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie, Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir sind normale Menschen.
Wir sind wie du: Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur
Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familien und Freunden.
Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, um denjenigen, die uns umgeben eine bessere
Zukunft zu bieten.
Einige von uns bezeichnen sich als fortschrittlich, andere als konservativ. Manche von
uns sind gläubig, andere wiederum nicht.
Einige von uns folgen klar definierten Ideologien, manche unter uns sind unpolitisch,
aber wir sind alle besorgt und wütend angesichts der politischen, wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Perspektive, die sich uns um uns herum präsentiert: die Korruption
unter Politikern, Geschäftsleuten und Bankern macht uns hilf- als auch sprachlos."
So lautet die Selbsterklärung der jungen Menschen die im Jahr 2011 in ganz Spanien protestierten und öffentliche Plätze besetzten. Sie nannten sich "die Empörten" in Anlehnung an den Essay "Empört euch" von Stéphane Hessel, welcher sich 2011 millionenfach verkaufte.
In der Arbeit werden die strukturellen Ursachen und Hintergründe dieser Proteste untersucht. Wie gezeigt wird, sind eine Vielzahl von Faktoren für die Situation in Spanien 2011 verantwortlich. Zur Erklärung der Motive und Ziele der "Empörten", werden die strukturelle, kulturelle und ökonomische Ausgangslage in dem südeuropäischen Land beleuchtet. Die Analyse erklärt, warum die Wirtschaftskrise in Zusammenhang mit Arbeitsmarktstrukturen und sozialen Veränderungen dazu führte, dass von jungen Spaniern als einer "Verlorenen Generation" gesprochen wird.
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