Strukturanalyse der Arbeitsmarktentwicklung in den neuen Bundesländern
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Im Zuge des Transformationsprozesses in den neuen Bundesländern haben auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt gravierende strukturelle Änderungen stattgefunden. In dieser Studie wird die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern seit der Wende analysiert, wobei die Interdependenzen zwischen der unternehmensspezifischen Beschäftigungsentwicklung, der Mobilität sowie der Qualifikations- und Lohnstruktur berücksichtigt werden.
Ebenso wie in Westdeutschland steigt die Weiterbildungsaktivität mit dem Niveau der beruflichen Erstausbildung und sinkt im Alter deutlich ab. Der Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen wurde auf Grundlage bereits vorliegender mikroökonometrischer Studien evaluiert, eindeutig positive Effekte konnten nicht festgestellt werden. Die Analyse von Lohn- und Tarifstruktur zeigt, daß untertarifliche Entlohnung zwar weit verbreitet ist, die Tarifverträge aber trotz massiver Verbandsflucht bei der Entlohnung von relativ großer Bedeutung sind. Außerdem gleicht sich die ostdeutsche Lohnstruktur großteils an jene in Westdeutschland an.
Die Verfasser arbeiten am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung.
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