Structural Change in the German Banking System?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1, 5, Georg-August-Universität Göttingen (Professur Korn), Veranstaltung: Seminar zum Kosten- und Produktivitätsmanagement von Banken, Sprache: Deutsch, Abstract: Das deutsche Bankensystem mit seinen drei streng voneinander abzugrenzenden Säulen der privaten, der öffentlich-rechtlichen und der genossenschaftlichen Kreditinstitute ist in dieser Form weltweit einzigartig. Da diese Organisationsform zahlreiche Auswirkungen auf die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen Banken mit sich bringt, ist es andererseits ein vielfach diskutiertes Thema.
Die Frankfurter Professoren Andreas Hackethal und Reinhard H. Schmidt haben im Jahr 2005 eine Arbeit vorgelegt, die sich mit der Frage beschäftigt, ob hier ein struktureller Wandel stattgefunden hat oder zu erwarten ist. Bei ihren Überlegungen
gehen die Autoren dabei insbesondere auf eine entsprechende Forderung des IWF in einem Finanzsystemstabilitätsbericht aus dem Jahr 2003 ein.
Im ersten Abschnitt dieser Hausarbeit werden das Arbeitspapier und seine Kernaussagen zu der Frage, ob es in der Vergangenheit strukturelle Veränderungen des deutschen Bankensystems gab und ob (weitere) künftig zu erwarten sind, vorgestellt.
Der zweite Abschnitt greift dann zunächst aktuellere Entwicklungen auf. Unter Hinzunahme der Erkenntnisse des Arbeitspapiers wird auf dieser Grundlage im Anschluss erörtert, wie gerade die vieldiskutierte Frage einer Öffnung und Privatisierung der öffentlich-rechtlichen Säule für private Investitionen aus Sicht einer Großbank oder einer Sparkasse zu bewerten ist.
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