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Strategisches Schnittstellenmanagement zwischen Beharrung und Anpassung

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Die Regionen des östlichen Mittelmeers, des Balkans und des Nahen Ostens sind ein traditionell konfliktgeladenes Dreieck, und gleichzeitig eine Schnittstelle von verschiedenen Interessen, Kulturen, Religionen und politischen Systemen. Zusätzlich handelt es sich teilweise um einen strategischen Bereich für Ressourcen. Der Regionalbogen hatte in allen geopolitischen Konzepten der USA eine wesentliche Bedeutung. Manche bezeichneten sie als einen idealtypischen «choke point». Die Schnittstelle wurde besonders nach dem 2. Weltkrieg zu einem geopolitisch relevanten Bereich, hatten doch Griechenland und die Türkei wesentliche Funktionen im Rahmen der Containment-Politik gegenüber der Sowjetunion. Israel hatte seit seiner Gründung immer besondere Beziehungen zu den USA. So ist es auch verständlich, dass die USA die Befriedung des sich nahtlos an das östliche Mittelmeer anschließenden Nahen Osten eine entscheidende Rolle spielte, wenngleich man nach wie vor weit von einer solchen entfernt ist. Nach dem Zerfall der Sowjetunion kam es zu einer Neuorientierung in der Gestaltung der internationalen Ordnung. Auch die USA waren in der Transformationsphase nach 1989/90 auf der Suche nach einer neuen geopolitischen Konzeption und Orientierung. Dominierten in den neunziger Jahren Enlargement und Engagement und geoökonomische Überlegungen, so sind die ersten Jahre des neuen Jahrtausends von klar geopolitischen Überlegungen geprägt. Die USA haben mit einer neuen Nationalen Sicherheitsstrategie auf die neuen Herausforderungen reagiert. Abgerundet wurde diese durch eine Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus und eine weitere Strategie zur Bekämpfung von Massenvernichtungswaffen.
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