Strategien und Maßnahmen zur Optimierung von Projekten der Entwicklungshilfe
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, 8, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Dann und wann klingen Stimmen über "misslungene" Entwicklungsprojekte zu
uns durch, sogar vom "Vergeblichkeitssyndrom" (Sangmeister 2009, S.164) der
Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist die Rede.
Wie in sozialen Angelegenheiten üblich, ist das Resultat vorab schwer
abzuschätzen. Doch wann spricht man von einem negativen Ergebnis in der
Entwicklungshilfe? Und wann ist Entwicklungshilfe gelungen? Ist es überhaupt
sinnvoll zu helfen und wie würde man dann Nicht-Hilfe rechtfertigen? Wem
hilft die Entwicklungshilfe eigentlich? Dient die Hilfe letzten Endes nur als Daseinsberechtigung für die Helfenden und verstellt gar das Selbsthilfepotential
derer, denen geholfen wird, indem ihnen geholfen wird?
Diesen Fragen wollen wir im ersten Teil der vorliegenden mit Hilfe der 3
Verdachtsmomente (Motiv-, Stigmatisierungs- und Effizienzverdacht) von Dirk
Baecker nachgehen.
Welchen Orientierungsrahmen setzt die Regierung, um Entwicklungshilfe
erfolgreich nennen zu können? Welche Strategien gibt, es den
Verdachtsmomenten Baeckers zu entgehen? Gibt es Richtlinien für
Entwicklungszusammenarbeit bzw. -hilfe? Für wen sind diese verbindlich? Und
wer kontrolliert deren Einhaltung?
Auf die Existenz und Verbindlichkeit von Richtlinien und Strategien der
Entwicklungspolitik, also staatlicher Rahmenbedingungen, wird im zweiten
Teil der Arbeit näher eingegangen. Hierbei bilden die Ergebnisse aus UNKonferenzen,
die Millenniumsentwicklungsziele und die Pariser Erklärung den
Hauptbezugspunkt.
Der dritte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen der Maßnahmen, die
im Prozess von Bedeutung sind. Maßnahmen und Vorgaben bei der
Durchführung von Entwicklungshilfeprojekten stehen in diesem Abschnitt im
Vordergrund. Dabei werden einschlägige Begriffe, die der Entwicklungshilfe
als Orientierung dienen, näher erklärt. [...] Des Weiteren wird in Kapitel 3 auf die Erfolgs- und Wirkungsmessung von
Entwicklungshilfe-Projekten eingegangen. Hierbei beschäftigen uns die Fragen, wann ein Entwicklungshilfe-Projekt als hilf- und erfolgreich gilt. Und ob die
genannten politischen Richtlinien und Maßnahmen zur Umsetzung von
Projekten den Helfern dabei helfen, erfolgreich zu unterstützen. Auch wer das
Ergebnis der Hilfe bewertet und welches Ergebnis erstrebenswert ist, wird in
diesem Teil angesprochen.
Entscheidet der jeweilige Entwicklungshelfer darüber, was den zu Helfenden
hilft und wann ihnen geholfen ist? Und endet im Idealfall nach Abschluss von
Projekten der Hilfebedarf?
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