Stimmen im Fluss
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Die anhaltende Faszination von Nixen, Undinen und anderen Wasserfrauen gründet in deren Vieldimensionalität. Vielfältig sind auch die den Wasserwesen zugeschriebenen Repräsentationsweisen von Geschlecht. Während zu Autoren-Texten zahlreiche Studien vorliegen, untersucht diese Arbeit erstmalig umfassend die Wasserfrau-Literatur von Autorinnen und ihre Gendercodierungen. Auf der Grundlage literaturwissenschaftlicher Geschlechterforschung werden in einem ersten Teil exemplarische Einzelanalysen vorgenommen (Kulmann, Droste-Hülshoff, Meyerhof, Bachmann). Diese belegen autorinnenspezifische Akzentuierungen von Motiven, insbesondere im Hinblick auf weibliche Subjekt- und Autorschaftsentwürfe. Ein zweiter, systematisierender Teil vertieft diese Erkenntnisse durch die Überblicksdarstellung von Figuren- und Motivpräferenzen in zahlreichen weiteren Autorinnen-Texten.
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