Steuerliche Rechtsfolgen bei Wegzug einer Kapitalgesellschaft in das EU-/EWR- Ausland. Die Frage der Unionsrechtskonformität
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 11 Punkte, Universität Regensburg (Fakultät für Rechtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschreibt die Grundlagen der deutschen Entstrickungsbesteuerung im Falle vom Wegzug deutscher Kapitalgesellschaften ins EU-/EWR-Ausland, diskutiert deren Vereinbarkeit mit Unionsrecht und nimmt Bezug auf einschlägige EuGH-Urteile.In fiskalischer Hinsicht gibt es gewichtige Gründe für deutsche Unternehmen, einen Wegzug in das EU- bzw. EWR-Ausland in Betracht zu ziehen. Daran hat der deutsche Gesetzgeber allerdings steuerliche Rechtsfolgen geknüpft, was gerade im Kontext einer zunehmenden internationalen wirtschaftlichen Verflechtung die Frage nach der Berechtigung solcher Regelungen aufwirft. Sind Normen, die die Ausübung der den Kapitalgesellschaften in Art. 49, 54 AEUV garantierten Niederlassungsfreiheit und der Kapitalverkehrsfreiheit aus Art. 63 AEUV womöglich weniger attraktiv machen oder gar einschränken, überhaupt mit Unionsrecht vereinbar? Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Entstrickungsnormen darzustellen und vor dem Hintergrund der aktuellen europäischen Rechtsprechung zu beleuchten und kritisch zu würdigen.
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