Steuerbelastung von Unternehmen im Alpenraum
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Für die Attraktivität einer Region als Investitionsstandort spielt die Steuerbelastung eine wichtige Rolle. In dieser Studie werden deshalb mit der Methode von King und Fullerton standortspezifische Steuerbelastungen von Unternehmen für ausgewählte Regionen Süddeutschlands, Ostfrankreichs und der Schweiz quantifiziert. Dabei werden die aus den steuerlichen Vorschriften resultierenden Belastungsunterschiede vergleichend analysiert. Daneben werden die für diese Regionen des erweiterten Alpenraumes ermittelten Belastungswerte mit den Steuerbelastungen von drei weiteren wichtigen OECD-Ländern (Niederlande, Großbritannien und USA) verglichen. Die Ergebnisse zeigen im erweiterten Alpenraum Regionen mit sehr hohen und mit sehr niedrigen effektiven Grenzsteuersätzen. Typischerweise sind die Belastungen in den untersuchten Schweizer Kantonen geringer als in allen anderen Regionen. Deutschland schließt zwar mit der Steuerreform zu den USA auf, nach wie vor werden Investitionen in den Niederlanden und Großbritannien aber weniger hoch besteuert. Frankreich kann mit seiner Steuerreform die Steuerbelastung von Investitionen nicht auf das Niveau der anderen Länder reduzieren.
Das Buch richtet sich an finanzpolitische Entscheidungsträger, international orientierte Unternehmen und Steuerberater.
Die Autoren sind Wissenschaftler am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim.
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