Steht die Selbstkontrolle in unserer Macht?
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1, 3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie untersucht die Wirkung von Stress beziehungsweise Belastung auf unsere Selbstkontrolle.Basierend auf der Erkenntnis, dass die Aufrechterhaltung der Selbstkontrolle Ressourcen zu benötigen scheint, die aufgebraucht werden können, sind wir davon ausgegangen, dass Stress dazu fu¿hrt, dass unsere Selbstkontrolle abnimmt.An der Studie nahmen 60 Personen sämtlicher Altersstufen, verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Bildungsgrades teil. Davon waren 26 Teilnehmer männlich, 34 weiblich.Zur Untersuchung der Hypothese wurden die Versuchsteilnehmer zufällig der Test- oder Kontrollgruppe zugeordnet. Beide Gruppen sollten ihre Hand fu¿r 3 Minuten in Wasser halten. Die Testgruppe erhielt Eiswasser, wodurch physischer Stress ausgelöst werden sollte, die Kontrollgruppe lauwarmes Wasser. Danach wurden zwei Lebensmittel angeboten, allerdings durfte nur eines gewählt werden, entweder ein Apfel oder eine Su¿ßigkeit. Anhand der Auswahl haben wir die Selbstkontrolle gemessen. Fu¿r uns bedeutete die Wahl der Su¿ßigkeit eine geringere Selbstkontrollfähigkeit. Entsprechend unserer Hypothese sind wir davon ausgegangen, dass die Testgruppe vermehrt zur Su¿ßigkeit greift. Um die Teilnehmer bei ihrer Wahl möglichst nicht zu beeinflussen, wurde die Lebemsmittelwahl als Belohnung fu¿r das vorherige Wasserexperiment deklariert. Auch Fragebögen zum Gesundheitsbewusstsein dienten dazu, das eigentliche Forschungsthema geheim zu halten.Unsere Annahme im Hinblick auf die Testgruppe konnte anhand signifikanter Ergebnisse verifiziert werden (p=0.03371) und bestätigt somit die Hypothese, dass Stress unsere Selbstkontrollfähigkeit negativ beeinflusst.
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