Steckt Deutsch in Japan in der Krise?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Veranstaltung, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Japanische Sprachenpolitik ist sehr einseitig, weil die Ausrichtung Japans im Moment zu sehr auf Amerika und zu wenig in Richtung Deutschland bzw. Europa ausgelegt ist. Die frühere Position, die Deutschland in Japan inne hatte, ist von Amerika eingenommen worden.
Die Internationalisierung betrifft in erster Linie die Wirtschaft. Nach dem zweiten Weltkrieg ist wegen der politischen Übermacht Amerikas die wissenschaftliche Position Deutschlands, zumindest im Vergleich zur Zeit vor dem Krieg, in vielen Bereichen nicht mehr so bedeutend. Dennoch ist das erste Tor, Sprache, als ein wichtiges Mittel andere Länder kennenzulernen, verschlossen. Obwohl es noch vieles gäbe, was man von Deutschland lernen könnte, ist der Unterricht der deutschen Sprache in Japan quantitativ zwar enorm breit, qualitativ jedoch sehr seicht. Die Zahl der Studenten, die Deutsch als zweite Fremdsprache lernen, um die Sprache Deutsch und auch die deutsche Kultur - als zweites Tor - kennenzulernen, wird immer kleiner. Die Stellen für Deutschlehrer werden auch abgebaut.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Stellung des Deutschunterrichts und dessen Fehlstruktur an den japanischen Hochschulen. Ziel in dieser Arbeit ist es, Benachteiligungen der deutschen Sprache in Japan vorzustellen. Diese Arbeit beginnt mit der Entwicklung der deutschen Sprache in Japan über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren, um danach die Situation der Gegenwart und die Auswirkungen gegenüberzustellen. Anschließend wird ein allgemeiner Überblick über die deutsche Sprache und die gegenwärtige Situation des Deutschunterrichts nach der Hochschulreform 1991 vorgestellt.
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