Stausee in Thüringen
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 22. Kapitel: Talsperre Leibis-Lichte, Talsperre Neustadt, Bleilochtalsperre, Pumpspeicherwerk Wisenta, Hohenwarte-Stausee, Talsperre Zeulenroda, Vorsperre Deesbach, Talsperre Lütsche, Talsperre Schömbach, Talsperre Krebsbach, Talsperre Schmalwasser, Talsperre Tambach-Dietharz, Talsperre Ratscher, Hochwasserrückhaltebecken Regis-Serbitz, Aumatalsperre, Leubatalsperre, Talsperre Schönbrunn, Goldisthal-Oberbecken, Talsperre Tüngeda/Wangenheim, Talsperre Lössau, Ohra-Talsperre, Talsperre Seebach, Talsperre Heyda, Talsperre Eichicht, Hochwasserrückhaltebecken Straußfurt, Talsperre Scheibe-Alsbach, Talsperre Windischleuba, Weidatalsperre, Talsperre Großbrembach, Goldisthal-Oberes Schwarzatal, Talsperre Erletor, Talsperre Iberg, Talsperre Wechmar, Hochwasserrückhaltebecken Luhne-Lengefeld, Talsperre Vippachedelhausen, Talsperre Hopfgarten, Talsperre Burgkhammer, Hochwasserrückhaltebecken Grimmelshausen, Stausee Hohenfelden, Talsperre Vieselbach, Gräftiegelsperre, Talsperre Birkungen, Talsperre Dachwig, Talsperre Triptis. Auszug: Die Talsperre Leibis-Lichte (auch: Leibis/Lichte) ist eine Talsperre im Freistaat Thüringen. Sie liegt nahe Unterweißbach im Lichtetal im Thüringer Schiefergebirge. Ihren Namen hat sie von dem Ort Leibis, dessen 100 Bewohner in den Ort Neu-Leibis umgesiedelt wurden, und dem gestauten Gewässer Lichte, einem Zufluss der Schwarza. Sie dient der Trinkwasserversorgung Ostthüringens und dem Hochwasserschutz. Nachdem mit der Flutung bereits im Februar 2005 begonnen wurde, fand die offizielle Einweihung am 12. Mai 2006 statt. Die Flutung fand bis Mitte 2008 statt. Es ist eine tägliche Entnahme von 43.700 m³ Rohwasser vorgesehen. Der Talsperre ist die Vorsperre Deesbach vorgelagert. Die Staumauer der Talsperre Leibis-Lichte wurde als Gewichtsstaumauer aus Beton errichtet, da das Schiefer-Gestein und das fast gerade Tal keinen ausreichenden Halt für eine Bogenstaumauer bieten würden. Der Bau der Talsperre wurde im September 2000 nach ca. 20 Jahren Planung begonnen und war sehr umstritten. Der Grundstein wurde am 6. September 2002 gelegt. Im Jahr 2004 war etwa die halbe Mauerhöhe erreicht, und im Februar 2005 wurde mit der Flutung begonnen. Die Talsperre ist nach ICOLD-Kriterien eine ¿große Talsperre¿ und wird auf lange Zeit der letzte große Talsperrenbau in Deutschland sein. Sie ist nach der Rappbode-Talsperre die zweithöchste Talsperre Deutschlands. Ursprünglich sollte sie 107, 5 Meter hoch werden, wodurch sie die Staumauer der Rappbode-Talsperre um 1, 5 Meter übertroffen hätte. Der Untergrund der Talsperre ist mit einem Injektionsschleier abgedichtet. Die Staumauer selbst wurde in der so genannten Blockbauweise errichtet. Dabei variiert die Größe der insgesamt rund 1090 Blöcke erheblich. Die Höhe der Blöcke beträgt bei fast allen 2, 50 m, die Länge schwankt zwischen 7, 0 und 30, 0 m, die Breite 10 m. Diese unterschiedlichen Maße ergeben sich aus der Lage der jeweiligen Blöcke. Bei dem Bauwerk wurden fünf verschiedene Betonsorten verwendet, die jeweils anders zusammengesetzt sind
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