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Statt mit den Großen zu irren

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¿ sollte von einer bewußt langsam wachsenden Zahl deutscher Neusiedler ¿ Vertretern möglichst verschiedener Berufsgruppen ¿ zunächst noch ausschließlich Tauschhandel getrieben werden, damit die Insulaner sich dank einer so angebotenen Vielfalt von Kontakten ihre Partner selber aussuchen und das Tempo ihrer ¿Zivilisierung¿ in Grenzen mitbestimmen konnten ¿ Auf seinen frühen Handelsfahrten durch die Südsee und in Auseinandersetzung mit seinem mächtigen politischen Gegner, dem Berliner Bankier Adolph von Hansemann, entwarf der Kaufmann Eduard Hernsheim ein alternatives Kolonialprogramm für die Südsee. Im Mittelpunkt von Hernsheims Vision standen eine Begegnung mit den Inselbewohnern auf Augenhöhe und eine schonende Modernisierung ihrer Lebenswelt. Jakob Anderhandt wurde 1967 in Bonn geboren und lebt als freier Schriftsteller im Großraum Sydney (Australien). Während seiner ersten Weltreise als Überarbeiter auf einem Frachtschiff der Hamburg Südamerikanischen Dampfschiffahrts-Gesellschaft passierte er auch mehrere Südsee-Inseln. Anderhandts Biographie über den Südseekaufmann Eduard Hernsheim fand in allen einschlägigen Fachzeitschriften positive Resonanz und gilt als Standardwerk. Die Südsee-Bibliothek erzählt wissenschaftlich fundiert vom deutschen Einfluss in Ozeanien ab etwa 1850. Historisch interessierten Lesern bietet sie einen lebendigen Einstieg in das Thema, Akademikern eine solide Material- und Arbeitsgrundlage. Wichtigster Grundsatz der Schriftenreihe ist ihre Treue zu den Quellen.
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Preis

12,90 CHF