Standardisierung als relationaler Vertrag
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Kompatibilitätsstandards sind ein wichtiges Element beim Auf- und Ausbau von Telekommunikationsnetzen. Dabei stellt sich die Frage, in welcher Weise Normen entwickelt werden sollten. Die neoklassische Analyse von Standardisierungsprozessen liefert allein kein befriedigendes Urteil über die Eignung bestimmter Normungsprozesse. Mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomie wird in der Arbeit versucht, zu weiterführenden Aussagen über Normungsprozesse zu gelangen. Vor dem Hintergrund des institutionellen Wandels der Standardisierung in der europäischen Telekommunikation werden Anreize und Restriktionen der Akteure analysiert. Das Beispiel des professionellen Bündelfunks zeigt die Flexibilität und auch die Grenzen des institutionellen Arrangements in der europäischen Standardsetzung.
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