Stalingrad - Feldpostbriefe des Losheimer Soldaten J. A. Brand
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Dies ist die Geschichte des 19jährigen Johann Aloysius Brand, Sohn eines Landbriefträgers und einer Landarbeiterin aus dem kleinen beschaulichen Eifelort Losheim an der Deutsch Belgischen Grenze. Bereits mit fünf Jahren wurde er Halbwaise, weil sein Vater infolge eines Kriegsleidens verstarb. Die Familie war gerade dabei, sich in Losheim Eifel niederzulassen und ein Haus zu bauen. Der Vater erlebte den Einzug nicht mehr und so war der kleine Johann bereits der Mann im Hause. Am 16. April 1942 wurde er, wie es im Totenzettel heißt, zu den Waffen gerufen, einem Ruf, dem er vermutlich nur unwillig folgte. Denn er ließ seine Mutter, drei Schwestern und einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb zurück, der die vaterlose Familie ernährte. Für Johann begann an diesem Tag eine Reise ohne Wiederkehr, denn er lebte nur noch 24 Wochen, bis ihn der Tod in Stalingrad ereilte. Er starb am 06. Oktober 1942 in einem Feldlazarett bei Stalingrad und fand seine letzte Ruhestätte auf dem 37 km von Wolgograd, früher: Stalingrad, entfernten Soldatenfriedhof in Rossoschka. Die letzten sechs Monate seines Lebens sind durch zahlreiche Feldpostbriefe, die hier im Originalwortlaut wiedergegeben werden, dokumentiert. Außerdem begleitet der Autor die Zeit mit Wehrmachts und Zeitzeugenberichten. Zahlreiche, teils farbige Abbildungen.
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